Interview: FÖJ an der vhs ökostation
Kian (18) macht derzeit an der vhs ökostation ein Freiwilliges Ökologisches Jahr.
In einem Interview erzählt er, was ihn motiviert hat und was seine täglichen Aufgaben sind.
Wie kommt man zu einem FÖJ?
"Ursprünglich war mein Plan, gleich nach dem Abitur ein Studium zu beginnen. Da ich mich aber noch nicht auf eine bestimmte Richtung festlegen konnte, entschloss ich mich, mir noch etwas mehr Zeit zu geben. Ich befinde mich gerne in der Natur und interessiere mich für Natur- und Umweltthemen."
Das heißt, du hast dich dann ganz konkret auf die Suche nach einer passenden FÖJ-Stelle gemacht?
"Ja. FÖJ Stellen werden allgemein über einen Träger organisiert und veröffentlicht, über den ich dann auch die freie FÖJ Stelle der vhs ökostation fand und mich darauf beworben habe."
Was gefällt dir an der vhs ökostation?
"Die vhs ökostation auf dem Wartberg, liegt mitten im „Grünen U“, nicht weit weg vom Zentrum der Stadt Stuttgart. In der Bildungsarbeit der Ökostation sind die Angebote stadtökologisch ausgerichtet. So besteht auch in der Stadt die Möglichkeit, den richtigen Bezug zu Natur und Umwelt herzustellen. Die Arbeitsatmosphäre ist sehr familiär und offen - man kann sich immer auf Rückhalt und Unterstützung verlassen. Außerdem sind meine Aufgaben sehr vielfältig und es bleibt abwechslungsreich."
Was sind deine Aufgaben als FÖJ’ler?
"Zum einen unterstütze bei der Vor- und Nachbereitung von Kursen und der Organisation von Veranstaltungen. Zum anderen helfe ich bei der Durchführung von Naturpädagogischen Programmen mit. Eigene Ideen und Anregungen kann ich mit einbringen und Kindergeburtstagsprogramme selbst durchführen. Außerdem ist auch die Bewirtschaftung des Ökogartens immer ein guter Ausgleich neben der Büroarbeit. Neben meinen Aufgaben an der vhs ökostation finden von dem Träger organisierte Seminare für alle FÖJ’ler statt. Diese Treffen gehören zu meinen Highlights."
Was für Fähigkeiten muss man deiner Meinung nach für ein FÖJ mitbringen?
"Darauf lässt sich nur eine Antwort geben, nämlich: Die Eigenen. Das ist auch das Schöne an meiner Einsatzstelle. Natürlich sollte man ein Grundinteresse an Natur- und Umweltthemen mitbringen, aber trotzdem bringt jeder nochmal seine individuellen Fähigkeiten, seine eigene Arbeitsweise und Begabungen mit. Man sollte entspannt an die Sache herangehen und offen für Neues sein."