Solawi Inneringen

Das erwartet dich:

Wir sind eine solidarische Landwirtschaft, und bauen primär selbst Gemüse im Freiland und in Folientunneln an. Unsere Mitglieder teilen sich die Ernte in Form wöchentlicher Gemüseabholungen von Mai bis Dezember. Als Verein wird hier die Beteiligung der Mitglieder im Garten selbst groß geschrieben, die Solawi Inneringen versteht sich nach wie vor eher als Gemeinschaftsgarten unter fachkundiger Anleitung statt allein produzierendem Betrieb. Beim Anbau selbst sind wir auf dem Weg zur Bioland-Zertifizierung, sehen diese Regelungen aber als Minimum. Wir führen unseren Marktgarten ohne künstliche Dünger oder chemische Pflanzenschutzmittel, sowie nur mit einem Minimum an Maschineneinsatz. Wir entwickeln ein langfristiges Permakultur-Konzept.
Das Konzept ist vielseitig: wir fördern die Mitarbeit unserer Mitglieder; wir bieten Workshops und Schulungen im Garten an; wir haben Gäste aus aller Welt, etwa via Workaway; wir kooperieren mit anderen Landwirten aus der Region beim Gemüseanbau, sowie in anderen Themen mit weiteren regionalen Solawis.

gut zu wissen:

• Wir haben ganzjährig Freiwillige aus aller Welt zu Gast: Englisch ist an vielen Tagen die wichtigere Sprache. Die entsprechenden Sprachkenntnisse kann man hervorragend verbessern.
• Wir kooperieren mit anderen Landwirten und Solawis aus der Region, und besuchen zu diesem Zweck Höfe, Veranstaltungen, Weiterbildungen usw. Es ist also nicht nur möglich, einen Hof kennen zu lernen – sondern zumindest einen Einblick auch in viele andere zu bekommen.
• Nicht zuletzt: unsere Freiwilligen Helfer werden auch sonst in unseren Alltag integriert. Wir essen zusammen; unser Haus ist immer für die Gäste offen. Wir haben alle Möglichkeiten für eine schöne Gestaltung der eigenen Freizeit, und helfen auch hier, wo wir können. Wir hatten bereits einige Gäste auf unserem Hof – und der Abschied war immer schwer.
• Im Garten zu arbeiten heißt nicht zwingend, dass man jede Witterung aushalten muss: dennoch ist mit allen Temperaturen (über 0) zu rechnen, ebenso mit Wind und Sonne. Wir stellen allerdings warme Arbeitskleidung, Sonnenschutz usw.
• Und: wir sind „im ländlichen Raum“. Dementsprechend ist das Freizeit-, Einkaufs- und ÖPNV-Angebot einzuschätzen. Ein Führerschein oder zumindest der Wille Fahrrad zu fahren helfen allerdings weit. E-Bikes und E-Mopeds sind vorhanden.
• Der Fokus im Frühjahr liegt auf dem Vorbereiten der Beete, der Aussaat und dem Auspflanzen der Jungpflanzen. Im Sommer hat die laufende Ernte und Pflege der Bestände Priorität – der Wachstum der Pflanzen muss betreut, Unkraut bekämpft, nachgesetzt und korrigiert werden. Im Herbst geht es vorrangig um die Ernte, die Wintervorbereitung, das Aufräumen und Einlagern; im Winter sind die Aufgaben vor allem organisatorisch, oder unterstützend.
• Einmalige Aktionen und Projekte:
• Wir sind im Aufbau, dementsprechend stehen noch einige größeren, vor allem Bauprojekte an (2024): wir werden 2 weitere Folientunnel stellen; wir werden den Abholraum umgestalten; wir werden unser Winterlager verbessern, usw. Ein Teil der Familie betreibt eine Zimmerei, dementsprechend sind wir hier gut ausgestattet.
• Daneben haben wir einige bisher nur geplanten Veranstaltungen zwecks Öffentlichkeitsarbeit vor uns, etwa einen Tag der offenen Tür, Präsenz auf dem jährlichen „Älblermarkt“, usw.
• Arbeiten im ‚Winterloch’:
• Ein „Winterloch“ bemerken wir leider nur im Garten… in der Zeit zwischen November und März finden die Vor- und Nachbereitungen des Anbaujahres statt. Einerseits sind hier die meisten Vereinsveranstaltungen (öffentlich und intern), andererseits ist man hier am ehesten im Büro anzutreffen. Anbauplanung, Dokumentation, Werbung, usw. werden jetzt gemacht.
• Es gibt allerdings einen handwerklichen Ausgleich: in der familieneigenen Zimmerei wird an allem gewerkelt, was im nächsten Jahr benötigt wird, Reparaturen, Renovationen usw. sind das Gegenstück zum Büro.